Kunstfabrik 4.0
TRANSFORMATION
Der Kulturverein Kunstfabrik 4.0 möchte mit diesem Projekt aufgrund des zur Zeit stattfindenden wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Wandels das ehemalige Werksgebäude im Fabrikgelände der Papierfabrik in Steyrermühl nutzen, um auf die aktuellen Entwicklungen zu reagieren. Kunst und Kultur sind oftmals Seismographen, wenn es um das Erkennen neuer Strömungen und Veränderungen geht. Kunst und Kultur kann in einer unkonventionellen und querdenkenden Art und Weise auf Veränderungen und den damit einhergehenden Unsicherheiten umgehen.
Vieles um uns herum ist im Umbruch, vieles was als sicher galt ist längst überholt. Wir leben in einer Zeit, in der wir uns auf nichts mehr verlassen können. Die Unsicherheit gilt für alle Lebensbereiche: selbst die mehr als 100 Jahre geltende geregelte Arbeitswelt wird in den nächsten Jahren ausgedient haben. Arbeitsplätze werden flexibler und ungeregelter und viele werden wegrationalisiert werden. Waren es um die Jahrhundertwende des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung der Textilfabriken, sowie der Eisen- und Stahlerzeugung oder später die Fertigungsstraßen der Automobilindustrie, die Tausende von Menschen ihre Arbeitsplätze gekostet und in bitterste Armut gestürzt haben, so scheint es heute abermals zu einem totalen Umsturz der Arbeitswelt zu kommen.
Selbst die Elektrifizierung und die erste Computerwelle erschütterte die Arbeitswelt nicht in dem Maße, als die rasant auf uns zu kommende Künstliche Intelligenz und die mit sich bringende neue Industrie 4.0 und Arbeit 4.0.
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